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Composer: Erich Korngold
Description: a young man whose wife, Marie, has died
Voice Part: tenor
Vocal Fach: dramatic tenor/heldentenor
Arias:
Du weisst, dass ich in Brügge blieb - from Act I. Range: 3D#/Eb - 4A    Extras: Libretto entered by
Verstumme, dumpfer Glockenchor - from Act II. Range: 3F - 4G#/Ab    Extras: Libretto entered by
Du weißt, daß ich in Brügge blieb, Paul's aria from Die Tote Stadt

Du weißt, daß ich in Brügge blieb,
Um allein zu sein mit meiner Toten.
Die tote Frau, die tote Stadt
Flossen zu geheimnes vollem Gleichnis.
Und täglich schritt ich gleichen Weg 
Mit ihrem Schatten
Arm in Arm, zum Minnewasser,
Auf die Fläche starrend,
Ihr teures Bild mit Tränen mir ersehnend,
Den süßen, sanft in sich gekehrten Blick,
Den Schimmer ihres goldnen Haars.
Und gestern wieder träumt ich am Gitter
Von der Entschwundnen, von ihr, Marie.
Holt mir ihr Antlitz aus der Tiefe,
Hold und rein.
So ganz war sie mir nah, 
Wie einst in den Tagen des Glücks
Sehnend, liebend...
In meines Schauns Versunkenheit schallen Schritte.
Ich horche...  Ein Schatten gleitet übers Wasser.
Ich blicke auf : von mir steht eine Frau im Sonnenlicht.
Frank!  Frank!  Eine Frau...
Im Mittagsglast erglänzt Marieens Goldhaar,
Den Lippen entschwebt Marieens Lächeln.
Nicht Ähnlichkeit mehr nein, ein Wunder,
Begnadigung!  Esschiensie selbst,
Sie mein Weib!
Ja, mein lebend, mein atmend Weib!
Ein Fieber faßt mich nach altem Glück.
Gott, schrie ich, wenn du mir gnädig bist,
Gib sie mir zurück!
Und heute Mittag sprach ich sie, bebenden Herzens,
Zweifelswund und der Wunder größtes :
Marieens Stimme klang aus ihrem Mund!
Verstumme, dumpfer Glockenchor, Paul's aria from Die Tote Stadt

Verstumme, dumpfer Glockenchor,
Schwarz stürzt der Klang sich in die Nacht.
So weintet ihr Glokken,
Als man sie begrub
Nun mahnt ihr mein Gewiffen.
O sprecht mich los,
Ihr Beichtiger aus Erz!
Ich koste bittere Freunden,
Grausam zwie spältge Luft.
War das kein Licht ein doppelt Schattenbild?
Stets fürcht ichs, 
Umfang ich selbst sie nicht in diesem Haus.
Sie fehlte im Theater. 
Seh ich sie nicht, faßt Sehnsucht mich nach ihr
Un sie zu sehen, bange ich nicht minder
Da hebt es wieder an, das Glokkenlied,
Und bohrt sich tief ins Herz.
O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz!
Faßt dich ein Schauer mit mir, müde Stadt?
Es stöhnen deine alten Bäume,
Des Waffers Seufzer brechen sich 
An den jahrhundertalten Grachten,
Gespenstig raunst du Unheil!
Brügge, fromme Stadt!
Eist war ich eins mit deiner Keuschheit,
So wie du eins mit meiner Toten warst.
Nun trag ich Unrast des Begehrens 
In die Stille und Versunkenheit deiner Nacht.
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